Politische Krise in Thailand 2013/14

Versammlung der Regierungsgegner am Demokratiedenkmal in Bangkok am Abend des 30. November 2013
Demonstranten am 1. Dezember 2013

Ab Oktober 2013 organisierte die thailändische Opposition Massenproteste gegen die Thailändische Regierung unter Premierministerin Yingluck Shinawatra. Auslöser war der umstrittene Entwurf eines Amnestie-Gesetzes, welcher jedoch zwischenzeitlich vom thailändischen Senat abgelehnt wurde.[1] Vom 13. Januar bis 2. März 2014 wurden unter dem Motto „Shutdown Bangkok“ Teile der Hauptstadt durch die Demonstranten gesperrt. Am 7. Mai 2014 enthob das Verfassungsgericht die Premierministerin und mehrere Kabinettsmitglieder ihrer Ämter. Am 20. Mai verhängte der Oberkommandierende des Heeres, General Prayuth Chan-ocha, das Kriegsrecht. Zwei Tage darauf unternahm er einen Staatsstreich und stellte das Land unter direkte Militärherrschaft.

  1. Nach Protesten in Thailand – Regierung kippt Amnestiegesetz. (Memento vom 10. November 2013 im Internet Archive) In: tagesschau.de, 7. November 2013.

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